Britta Sanders: Bewirbt sich um die Kandidatur für den Bundestag

Zweite Bewerberin im Wahlkreis Cuxhaven-Stade II

19.10.24 –

Britta Sanders, Co-Fraktionsvorsitzende der Grünen Kreistagsfraktion, bewirbt sich um die Bundestagskandidatur im Wahlkreis 29 Cuxhaven-Stade II und sie möchte mit dem Leitsatz „Anders mit Sanders” als Direktkandidatin der Grünen zur Bundestagswahl 2025 antreten. Beide Kreisverbände laden für den 31. Oktober zur Wahlversammlung nach Cadenberge (16.00 Uhr im MarC5, Am Markt 5) ein.
Der 2. Bewerber in diesem Wahlkreis ist der Cuxhavener Christopher Jesse (wir berichteten).

Als gebürtige Hamburgerin hat die Jorkerin das Alte Land an der Elbe zu ihrer Wahlheimat erklärt. Mit ihren zwei fast erwachsenen Kindern, einem Hund und einer Katze lebt sie seit 20 Jahren in Jork. Für ihre Bewerbung bringt sie als examinierte Krankenschwester knapp 30 Jahre Berufserfahrung in einem Hamburger Krankenhaus mit.

Britta Sanders ist seit 2019 engagiert in der Kommunal Politik: als Ortsverbands-Sprecherin in Jork, seit 2021 als Co-Kreisfraktionsvorsitzende im Landkreis Stade. Sie ist dazu 2.Stellvertretende Kreistagsvorsitzende, Mitglied des Aufsichtsrates der kommunalen Elbe Kliniken und Teil des Arbeitskreises „Gesundheit“ des Landkreises Stade.

„Ich gehe den Dingen auf den Grund, sagt Britta Sanders selbstbewußt, „und gehe mit meinen Visionen in die Tiefe und nicht auf Tauchstation.“  Bei Visionen solle es nicht bleiben, denn die Grüne „will die Gegenwart und die Zukunft Deutschlands konkret und nachhaltig mitgestalten“.

Drei Themenschwerpunkte setzt sich Britta Sanders:

  1. Gesundheit ist DASEINSVORSORGE.
  2. Hochwasserschutz ist MENSCHENSCHUTZ
  3. Landwirtschaft ist ein gesamtgesellschaftlicher AUFTRAG.

Dass hierbei der Klimaschutz und die Biodiversität Priorität genießen, versteht sich ihrer Meinung nach von selbst.

1. Gesundheit ist DASEINSVORSORGE
Sie setze sich dafür ein, dass Menschen im ganzen Land gut und verlässlich versorgt werden. Als erfahrene Krankenschwester kenne sie viele Problemfelder. Daher möchte sie gerade in Zeiten von (Haus-)Ärzte- und Pflegemangel und Krankenhausreformen eine Versorgung schaffen, die alle Menschen erreicht. Sinnvolle und nicht über das Knie gebrochene Veränderungen, die Krankenhäuser nicht ausbluten lässt, sind ihr wichtig. „Krankenhausmitarbeiter*innen dürfen nicht wie Schachfiguren hin und hergeschoben werden“, unterstreicht die zweifache Mutter. „Ich bin davon überzeugt, dass das Gesundheitssystem anders aufgestellt werden kann und wir müssen mehr in die Prävention investieren“, betont Britta Sanders.
Daneben ist ihr das Thema Mobilität im Alter in Gedanken und Handeln sehr wichtig, das schaffe ihrer Ansicht nach, den Schutz vor Einsamkeit.

Britta Sandes zählt auf: „Die Professionalisierung der Pflege, mehr Autonomie im Berufsalltag und der Bereich der informellen Pflege muss stärker ausgebaut werden“. Die pflegenden Angehörige seien der größte Pflegedienst, der unter der Belastung des Dauereinsatzes präventiv unterstützt werden müsse.

2. Hochwasserschutz ist MENSCHENSCHUTZ
Stärker auflaufende Tiden an den Küsten und Flußufern bei Stürmen und Starkregenereignisse häufen sich durch die Klimakrise. Wir brauchen starke Deiche und funktionierende Rückhaltesysteme. Zur Prävention benötigen wir mehr Raum für Flüsse und natürliche Überschwemmungsflächen. Der Elbe als Bundeswasserstraße droht neben den Folgen des Klimawandels ein Ökozid durch die Kreislaufbaggerei der letzten Elbvertiefung, um bestimmte Tiefen für nur wenige Schiffe, die den Hafen anlaufen, zu erhalten. Das, was gerade ausgebaggert wurde, wird bei der nächsten Flut wieder hineingespült. Da kommt sogar mehr rein, als vorher raus ging.

So verschlicken der Fluss und seine Seitenarme. Schäden für Flora und Fauna, Dezimierung der Fischbestände, beschleunigtes Artensterben. Die Versalzung der Elbe durch einfließendes Nordseewasser führt dazu, dass die Anrainer und Landwirte das Wasser nicht mehr zum Beregnen ihrer Apfel-Plantagen verwenden können. Immer mehr Existenzen stehen auf dem Spiel.

Sie setzt sich für den Schutz an Küsten und Flüssen ein, damit die Menschen dort sicher und gut leben können.

3. Landwirtschaft als gesamtgesellschaftlicher Auftrag
Landwirtschaft ist Systemrelevant, doch steckt die Landwirtschaft ökonomisch in einer Krise. Nicht zuletzt führten auch politische Faktoren dazu, dass die Art und Weise, wie heute in der Landwirtschaft überwiegend agiert wird, nicht zukunftsfähig ist: stetig steigender Kostendruck, der auf Höfen lastet, lässt viele Landwirte aufgeben. Die Landwirtschaft bewegt sich in einem disfunktionalen Kreislaufsystem, das endlich eine auskömmliche Transformation erfahren muss. In der Landwirtschaft liegt ein enormes Potential zum Klimaschutz beizutragen. Dazu braucht es ein soziales, ökologisches und ökonomisches Gleichgewicht und Planungssicherheit. Seit Jahrhunderten lebt die Landwirtschaft durch und mit der Natur. Dieses gewaltige Potential darf nicht verloren gehen.

„Was braucht das Land, das Britta Sanders geben kann?“. Auf diese Frage sagt Sie: „Als Alleinerziehende organisiere ich Familie, Job und politisches Engagement auf höchstem Niveau“ und nennt dazu fünf persönliche Punkte
•    Sie denkt nicht in Schubladen.
•    Sie geht mit Ruhe und Verstand an Aufgaben heran.
•    Sie gesteht Fehler ein und lernt daraus.
•    Authentisches und glaubwürdiges Auftreten sind für Britta Sanders oberstes Gebot.
•    Sie ist hoch motiviert, etwas zu bewegen, und überzeugt, dass es ihr gelingt.

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